Dienstag, 12. November ab 19:00 Uhr
@Grüner Salon/ Volksbühne Berlin
Manchmal wird es laut. Dröhnende Sätze, ja selbst ein wütender Aufschrei, können gesund sein. Überdosiert vergiften sie jedoch das gesellschaftliche Klima. Dabei kann den Ohren etwas entgehen, das mehr Kraft besitzt als alle lärmende Rhetorik: das Handeln. Darum soll es an diesem Abend gehen. Denn wo etwas getan wird, ohne große Worte zu machen, da kann mächtig was los sein. Wie kann das Tun Gemeinschaften verändern? Birgt künstlerisches Tun ein besonderes Versprechen auf Transformation? Wie kann man von Problemen und Konflikten handeln, statt (nur) über sie zu sprechen? Wo Schreihälse um die Lufthoheit streiten, wird um sie herum vielleicht schon der Boden umgegraben.
Gespräch in deutscher Sprache mit:
Alice Creischer (Künstlerin, Autorin)
Dorothea von Hantelmann (Kunsthistorikerin, Kuratorin)
Maria Schmidt (Aktivistin, Extinction Rebellion)
Zoë Claire Miller (Künstlerin, Sprecherin bbk berlin, Mitbegründerin Berlin Art Prize)
Moderation: Alexander Koch
Foto: Fabien Rigobert, Logis Castille, 2008 - 2010, Amiens, France © Les Nouveaux Commanditaires
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und der Bundeszentrale für politische Bildung.