Vor diesem Hintergrund wollen wir herausfinden, wie es um das Vertrauen in bestehende politische Institutionen steht – und was progressive Ideen für ein zuversichtliches Demokratie-Update sind. Wir werfen einen Blick in den analogen und digitalen Werkzeugkoffer zivilbürgerlichen Engagements und fragen, was wir mit welchen Instrumenten daraus bewegen können. Im Fokus steht alles das, was am Ende des parlamentarischen Tages Ermächtigungsfantasien und Wohlfühl-Klicktivismus ohne politische Wirksamkeit von Handlungen unterscheidet, die die Welt bewegen können.
Die Gäste begeben sich hinein in die Ambivalenzen aktueller Formen der kollektiven Selbstermächtigung.Was ist dran am Begriff der Initiativ-Demokratie, die dem Vertreten-sein die Selbstvertretung entgegensetzt? Wer spricht dabei für wen? Wer spricht (nicht) mit? Wie steht es um die Macht? Und was tut die Kunst?
Mit
Lewamm Ghebremariam, Kampagnenstrategin change.org e.V., Gründerin des Netzwerks Wake Up Eritrea, Vorstandsmitglied des Clubcommission e.V.
Christopher Lauer, Publizist und ehemaliges Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses
Alexander Koch, Direktor Gesellschaft der Neuen Auftraggeber
Moderation
Christine Watty, Deutschlandfunk Kultur