Auftraggeber*innen
Würde man alle Auftraggeber seit Beginn der ersten Initiativen nebeneinanderstellen, wäre das die vielfältigste Menschenmenge, die man sich vorstellen kann. Von der Schülerin bis zum Universitätsprofessor, von der Landwirtin bis zum Geflüchteten kann jeder zum Neuen Auftraggeber werden, egal ob in Skandinavien oder in Westafrika, unabhängig von Bildung, Vermögen und Herkunft.
Tausende von Menschen in Deutschland, Europa und darüber hinaus haben sich inzwischen für ihre Projekte stark gemacht und gezeigt, dass jedes Thema es wert sein kann, in Angriff genommen zu werden. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Auftraggeber mit Kunst vertraut sind oder nicht. Wichtiger ist, mit welchem Anliegen sie an ein Projekt herangehen und was sie sich von ihm erhoffen. Auftraggeber wissen, was fehlt. Sie verstehen, was sich ändern muss. Sie haben ein Gefühl dafür, was sichtbar gemacht werden soll. Wer braucht eine öffentliche Stimme? Was läuft gut und was läuft schief in der Gesellschaft? Fragen wie diese bringen Menschen dazu, Auftraggeber zu werden.